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Was hier geschrieben ist, kommt aus dem Schmerz über die Welt, der Differenz zwischen wie es ist und wie es sein sollte. Ist-Wert und Soll-Wert sind nicht gleich, sonst gäbe es nichts verändern.
Wenn man weiß, wie es sein soll, hat man es im Leben schwer.
Stimmt.
Wenn mensch weiß, wie es sein soll, dann ist das eine Einbildung und eine Sünde, sprich: Hybris, eine groteske Selbstüberschätzung und Selbstüberhebung – und ein Überschreiten der Grenze zu dem, was eigentlich Gott zu tun und zu verantworten hat, biblisch gesprochen.
Allerdings glaube ich daran, dass es gut ist, einen Beitrag zu leisten.
Und selbst wenn das schlecht wäre, würde ich es tun, weil ich einfach das Maul nicht halten kann.
Weswegen mir auch schon früh im Leben niemand mehr zugehört hat; erst alle so, ist ja süß, wie toll der Kleine schon reden kann.
Danach schnell Gewöhnung, gefolgt von Genervt-Sein – nun will der dauernd zugehört kriegen und hört selbst nicht zu und unterbricht uns, wie wir ihn unterbrechen. Scheußlich.
Eltern kennen das, denke ich mir. Kinder auch – schnell gewinnst du als Kind den Eindruck, was ich rede interessiert keine, was ich will erst recht nicht, und im Grunde ist mein Beitrag nur störend. Das tut weh, in unterschiedlichem Maße, je nach Sendungsbewußtsein.
Freu dich, liebes Kind! Später kannst du dann sagen: Ich war als Kind schon Scheiße.
Habe das Nicht-Zuhören und Nichts-Glauben zunächst persönlich genommen und war in meiner Eigenliebe gekränkt, heute geht das so einigermaßen. Denn ich habe erkannt, damit bin ich nicht allein, es gibt sicher liebende Eltern, und so war ich mit meinem Sohn, aber es ist auch viel verlangt, immer Achtsam zu sein. Das Phänomen der egomanen Roboter, die auf Need-to-know-Basis funktionieren, ist allgegenwärtig.
Ist ja überall so und für alle – es hört niemand zu, eigene Gedanken immer interessanter. Nur Leuten, die nichts sagen, wird zugehört.
Den Kopf in den Sand zu stecken führt zu Zähne-Knirschen.
Die Zähne zeigt, wer das Maul aufmacht.
Mir egal, ich bin gescheiter, und mache daher immer weiter. Zumal alles absurd ist, keinen Sinn macht, letztlich ohne eine Bedeutung ist, abgesehen von der, die ich den Angelegenheiten zumesse. Ob es andere überhaupt gibt, ist bereits eine Frage, die nicht zu beantworten ist.
So. Wem das bereits zu viel ist, die möge ihre Zeit anderswo verschwenden.
Allen anderen sei gesagt
verletzen ist menschlich
es ist die eine Sache, die ich erfahren habe über Menschen, und die immer wahr ist: Sie tun einander scheußlich weh.
Ich werde das nicht ändern, denn es definiert diese Wesen: Leiden zufügen und erleben.
Martin A. Wild
Geboren 1970 in Frankfurt am Main. Kind von Ute Wild (1940, geborene Wiegand) und Gerd Bruno Wild (1941). Bruder von Benjamin Wild (1972).
Es folgt eine Art von Werkschau – was ich so denke, spannend finde, geschrieben habe, was mich bewegt, worüber ich mich errege, was ich mal raus lassen wollte etc. pp.
Wenn eine es übersichtlicher mag, übersichtlich ist x2b3.de nicht, was wohl aus einer Mischung von Absicht und technischen Gegebenheiten resultiert.
Auf Google+ finde ich meine neuen Beiträge besser wieder als hier 😉
ACHTUNG - ABSATZ für JURIST*INNEN
Wenn du Anwältin/Anwalt, Staatsanwältin/Staatsanwalt oder Richterin/Richter bist:
1. Entweder sofort von dieser Seite, denn ich HASSE alle Rechtsverdreher.
2. Oder du arbeitest FÜR mich und für Menschen, Liebe, das Leben, die Guten etc. Dann wechsele den Beruf, oder vertritt nur Menschen, die kein Geld haben. Oder zeige sonstwie Gewissen, wenigstens das.
3. Wenn du beides nicht tust, bist du hiermit verflucht, und alle deine Nachkommen, bis in die 7. Generation. Stinkende Füße und schlechte Augen sollen euch allen eine Plage sein. AMEN.
Geboren 1970 in Frankfurt. Gelebt dort, und in Istanbul, und später in Gießen. Jetzt in Köln. Diplom-Psychologe. Nachdenken ist für mich unvermeidlich, und was dabei raus will, kommt hier her.
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Klicke auf Folgen bestätigen. In der Mail, nicht auf diesem Screenshot, logischerweise.
Und 5) du kriegst immer alles sofort mit, was ich schreibe.
Das wird dir auch bestätigt. Die Bestätigung sieht so (oder recht ähnlich) aus:
Du wirst dir allerdings 6) wünschen, dass du das nicht getan hättest, weil: Ist oft mal recht viel, was ich schreibe. Also sei gewarnt, diesbezüglich. Beschwerden an meinen Assistenten (der sie dann für mich verbrennt).
Falls das so ist, kannst du dich natürlich 7) wieder austragen aus den Mailings.
Wie das geht, erkläre ich aber gemeinerweise nicht.
Fies, oder?
Worum es hier geht
Politik, Computer, Wirtschaft, Philosophie, Religion, Wissenschaft, Technik, das sind typische Themen. Und natürlich Musik und Kunst, Kultur. Alles aus und durch und in dem psychischen Apparat, darum na klar letztlich dabei hängen geblieben.
Seit ich denken kann, bin ich allerdings auch sehr oft anderer Meinung als meine Umgebung.
I am an angry passionate soul crying out in this torturous mediocrity.
Ich bin ausgesprochen deutsch, innen wie außen, groß blond blauäugig, unhöflich, fordernd, ungeduldig, intolerant, engstirnig und mißtrauisch. Mit Regeln zwanghaft, in ständiger Angst vor der Obrigkeit. Ich mag „Deutschland“ und „die Deutschen“ nicht besonders, gelegentlich hasse ich das, was uns als „unsere Geschichte“ präsentiert wird, inbrünstig. „Nie wieder!“. Vermutlich weil hier in mörderischer Kontinuität zu Kaiserreich und NS-Zeit viel Wert darauf gelegt wird, ein braver leistungsstarker Sklave des post-faschistischen Systems zu sein.
Auf Facebook gerne für Beschimpfungen erreichbar. Ich suche übrigens ein paar Leute, die Lust haben, mal eine live-Diskussion auf einem Chat zu machen – gerne. „Ich sehne den Kampf herbei“ (solange es verbal ist, Boxen nur nach Regeln, ansonsten lieber nicht).
Vielleicht liegt es aber auch an mir, und ich wäre überall sonst auch unzufrieden. Wer kann sowas schon mit Sicherheit sagen.
Immer mal wieder finde ich auch, dass es hier in Deutschland paradiesisch und schon fast genial ist und schön und alles gut (dann bin ich vermutlich schrecklich wenig nüchtern, und der viele Beton und das Gift und der Dreck und das Elend um mich rum gerade alles nicht so präsent). Sicher bin ich total verwöhnt und naiv und so, und kapiere einfach nicht, worauf es ankommt. John Lennon wurde als Kind mal gefragt, was er werden wolle. Sagte der Kleine doch: Glücklich. 😉
“When I was 5 years old, my mother always told me that happiness was the key to life. When I went to school, they asked me what I wanted to be when I grew up. I wrote down ‘happy’. They told me I didn’t understand the assignment, and I told them they didn’t understand life.” ― John Lennon
Eine Weile habe ich in der Türkei gelebt, da war das Wetter schön, und die Leute waren freundlich. Ich war ein Kind.
Schulzeit: Als Kind gut dabei, später dann stetig sozial außen vor, verstandesmäßig auf einem anderen Planeten, meistens gelangweilt oder verärgert … und ein guter Teil der im übrigen Leben folgenden Lehr- und Lernveranstaltungen, die mich irgendwie stets begleiten, ist nicht so prickelnd gewesen.
Will sagen, wenn es für mich kein Benefit ist, schließe ich mich Gruppen nicht an – es sei denn, ich werde gezwungen, dabei zu sitzen wegen Anwesenheitspflichten (was ich dann deutlich sichtbar mache als was es ist; das ich sowas recht ätzend finde). Und wenn ich da bin, will ich Qualität, sonst sofort Meuterei.
Link auf mein Facebook-Profil – was beständig irgendwelches Zeugs in hoher Frequenz raus haut. Kein ruhiges Hinter(kopf)Land! Wer es nicht mag, möge es meiden. #viral
Interessanterweise gründe ich regelmäßig Gruppen, und werde dann später dort raus geworfen.
Es folgen einige Beispiele, ohne irgendwelche Ordnungskriterien eingefügt:
Mein Facebook-Profil: Immer ist eines weit vorne, bis es verbrannt ist, und ich ein Neues aufmache. Für mich ist das ein Spiel, und es ist safe sane consensual – niemand MUSS sich irgendwas ansehen, also: Wer sich aufregt, möge auch klatschen oder BUH! BUH! rufen …
C:\Users\x2beetree\Desktop\Projekt HORST\2017-02-23 -02- (1) Martin A. Wild 001321.png
Meine aktuelle Lieblings-Gruppe, die SL:
Attack the Strong and the Weak alike, but do not trample the Meek. There is no Authority but Yourself. No-One can tell You what to do.
Zum Glück gab es stets die wunderbare Welt, genannt Musik, sonst wäre es unmöglich gewesen. Und immer habe ich gelernt, bin meinen Interessen gefolgt.
Punk, Metal, Doors, Rock, Pop, Hauptsache interessant, DIY, Computer, Rollenspiele, Bücher, an- und abgefahrenes Zeugs, und Spiele, regelhaft-chaotische Komplexität meine absolute Lieblingsdroge. Die Welt könnte so geil sein – ohne Verpflichtungen. Bloß, wie werde ich die los?
Und natürlich die Ideen von Utopia, von Tief unter dem Meer, einem anderswo, ein Ort oder Raum oder Gefährt oder eine Sphäre, wo es besser, gut, perfekt, wild, chaotisch abgeht …
[temporäre autonome zone] – das stelle ich immer wieder her, eine TAZ 😉
… jedenfalls nicht so sackenöde wie hier in diesem „Germany“ wäre.
CRASS waren ein anarcho-pazifistisches Kunstkollektiv in den 80ern. Intellektuelle Punker-Hippies. Ganz großartig.
Dead Kennedys. Waren für die USA, was CRASS für UK und Europa waren – klar und drastisch formulierte kluge Angriffe auf ein saudummes und moralisch verfaultes System.
Musik ist immer wesentlich gewesen. Und Filme. Und dann kamen Computer, das WWW 🙂 das war genial (und bleibt es auch, wobei nun ein Kampf da ist, wie und wo noch Freiheit möglich ist).
Endlich konntest du mit diesem 0,1% Leuten in Kontakt kommen, die so im Kopf abgespaced und zugleich auch von der Haltung her „machen wir das einfach mal“ waren, spontan und aktivistisch und emsig genug, den Computer und das Internet zu bauen. Für Zocken, Porn und Musik/Filme tauschen. Dafür war das da. Jajaja, Wissenschaft, na klar, Bomben bauen. Die mutual assured destruction (MAD), dieses Ding gibt es ja weiterhin und den overkill und all das. Aber dafür wurde es nicht gebaut, nur das Geld für die Infrastrukturen musste ja irgendwo abgezweigt werden 😉
Im Netz bin ich seit 1994 aktiv und entsprechend auf vielen Plattformen unterwegs (meistens nur kurz, ist ja alles Kommerz) :
Facebook, Twitter, Youtube, Google+ … Fotos auf Flickr – und Tumblr, Musik auf last.fm, myspace, soundcloud. Videos und Musik auf . Wünsche auf Wishlistr, außerdem Pinterest, andere Blogs: Blogspot, WordPress, Blogger, Gravatar, LinkedIn, xing.
webs are superbly tuned instruments for vibration transmission – and that the type of information being sent can be controlled by adjusting factors such as web tension and stiffness – http://www.ox.ac.uk/news/2016-09-07-tuning-instrument-spider-webs-vibration-transmission-structures#
Published @ Oktober 28, 2016 7:54 pm